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Das alles läßt sich mit der im Hintergrund laufenden Excel-Datei im Prinzip sehr einfach abbilden. Die Bilanzregeln sind dabei eine sehr wirksame Kontrolle. Wenn Sie diese Datei sehen wollen, klicken Sie HIER . Diese Datei hat, wie der legendäre VW-Chef Nordhoff über den VW-Käfer vor mehr als einem halben Jahrhundert sagte, "mehr Fehler als ein Hund Flöhe". Weil die Datei sehr groß ist, dauert das Öffnen einige Zeit. Die Datei hat etwas mehr Zeilen, als das Jahr Stunden (8.760). Die Zahl der Spalten (etwa 90) entspricht der Zahl der Energien und ihrer Rolle für eine CO2-freie Energieversorgung. Die Bilanzen sind in der Kopfzeile mit denselben Farben markiert, wie in Tabelle 1. Bei geöffneter Datei finden Sie im Feld CL15 bis CN34 das Kontrollkästchen. Sobald das grün hinterlegte Kontrollfeld nicht 0 zeigt, haben Sie durch Ihre Eingabe eine der sechs Bilnzen verletzt. Das kann sehr schnell passieren, wenn Sie z.B. eine Produktion eingeben, ohne dass ein gleich großer Verbrauch ebenfalls eingegeben oder berechnet wird.


Der Einsatz für Wärme bleibt mit 1.251 TWh und für Haushalte und Bahnstrom mit 568 TWh praktisch konstant. Der Einsatz für Verkehr sinkt von 634 TWh in 2015 auf 494 TWh in 2050 wegen des besseren Wirkungsgrads von Elektroantrieben für Fahrzeuge. Während 2015 noch 34 TWh Strom aus Biogas hergestellt wurden, ist dieser Anteil 2050 Null. Grund: Es macht wenig Sinn, einerseits in Szenario "E" gut 800 TWh Strom in Methan umzuwandeln und andererseits aus Biogas Strom zu erzeugen. Ferner entfällt der 2015 noch verbrauchte Biodiesel (62 TWh) bis 2050, weil es dann nur noch Fahrzeuge mit Gas- und/oder Strombetankung geben wird.


Im nächsten Abschnitt "Energieverbrauch und -produktion" wird anhand verschiedener Graphiken dargestellt, wie sich Stromverbrauch und Stromproduktion im Jahr 2015 zusammensetzen, welche Veränderungen bei einer Umstellung auf 100% regenerative Energiequellen bis zum Jahr 2050 notwendig sind und welche technischen Lösungen erforderlich sind, um eine lückenlose Versorgung mit regenerativer Energie zu gewährleisten.

Wenn Sie diese Datei vergrößert, oder die dahinter steckenden Rechenregeln sehen wollen und Ihr Rechner über EXCEL verfügt, klicken Sie HIER  Näheres finden Sie im Abschnitt "Maßnahmen zur Kostensenkung". Wenn Sie Produktion und Verbrauch für alle Kostensenkungsmaßnahmen sehen wollen, klicken Sie HIER  Die Datei zeigt im oberen Teil Produktion und Verbrauch 2015 und für 2050 alle fünf Kostensenkungs-Szenarien. Im unteren Teil sehen Sie die Bilanzwerte (in TWh), die der im Hintergrund laufenden Excel-Datei ennommen werden können. Nur wenn diese Werte korrekt in die farbgleichen oberen Bilanzspalten übernommen werden, ergibt sich die Bilanzsumme Null


Die Werte in Tabelle 1 sind nicht willkürlich. Sie müssen den Regeln der sechs farbig markierten Bilanzen genügen. Für die Strom- und Wärmebilanz gilt: Produktion ist zeitgleich dem Verbrauch. Für die Verkehrs- und Speicherbilanz gilt: Produktion ist für einen Zeitraum (Verkehr 1 Tag, Speicher 1 Jahr) gleich dem Verbrauch. Für die Gesamtbilanz gilt: Produktion ist gleich Verbrauch plus nicht nutzbare Verluste. Bilanzieren heißt, dass in Tabelle 1 einer Produktion in der oberen Hälfte immer ein gleich großer Verbrauch in der unteren Hälfte gegenüber stehen muß. Sonst ist die Bilanzsumme nicht Null.

      Einwohner                                                     83 Millionen

      Flache                                                           357.000 km2

      genutzte Wohnfläche                                    3,4 Mrd qm

      Zahl der PKW                                                45 Millionen

      gesamter Energieverbrauch (2015)              2.500 TWh                                     

Die Bundesrepublik Deutschland ist gekennzeichnet durch folgende Basisdaten:

Deutschland

  

Basisdaten der Energieversorgung in Deutschland

  

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Energieversorgung in Deutschland sich zusammensetzt. Dafür zeigt die folgende Tabelle 1 im oberen Teil die Produktion und im unteren Teil den Verbrauch in Deutschland für die Jahre 2015 und 2050 in TWh/a. Für 2050 sind Produktion und Verbrauch für die beiden Kostensenkungszenarien "A"

(keine Kostenreduktion) und "E" (alle Kostenreduktionsmaßnahmen aktiv) dargestellt. In 2015 beträgt die Summe der Produktion 2.471 TWh, in 2050 bei Szenario "A" 3.274 TWh und bei Szenario "E" 2.682 TWh. Der Unterschied zwischen Szenario "A" und "E" kommt daher, dass bei Szenario "A" die hohen Verluste bei der Konversion von Strom in Methan nicht genutzt werden, während bei Szenario "E" die Verluste in den Stunden für Heizzwecke genutzt wird, in denen Heizwärme gebraucht wird. Ferner wird Strom mit Hilfe von Wärmepumpen aus Luft in Heizwärme (392 TWh) verwandelt.


Der Verbrauch ist bei den Szenarien "A" und "E" gleich groß (2.313 TWh). Die Absenkung der Produktion von 3.274 TWh regenerativ bei Szenario ("A") auf 2.361 TWh regenerativ + Wärme aus der Luft (392 TWh) bei Szenario "E" ist genau die Differenz der nicht nutzbaren Verluste (520 TWh). So verlangt es die Gesamtbilanz: Produktion = Verbrauch + nicht nutzbare Verluste.


Der Pro-Kopf-Verbrauch (in kWh/Jahr oder kW) ist in der Größenordnung für Deutschland (2,9 kW) und für das Augustinum Ammersee (2,1 kW) vergleichbar. Der Unterschied kommt daher, dass im Wert für Deutschland der Industrieverbrauch enthalten ist.